Piefke in Gänserndorf





 

Team



Christoph Theiler
lebt seit 1982 in Wien.
Seine Kompositionen sind im Bereich Multimedia-Klanginstallation angesiedelt. 2001 realisierte er GATE II+III, in denen neue Formen von interaktiver Klanggestaltung entwickelt wurden. Wie bei MEMBRAN II und M.O. HERZ + MUND werden immer mehr Mittel aus dem Bereich der elektronischen Musik, des Sounddesigns, der Hochfrequenztechnik und des Internet in die künstlerische Konzeption mit einbezogen.
Das 3. Streichquartett (1998/99) wurde vom Nevsky String Quartet St. Petersburg uraufgeführt. Für das 1. und 2. Streichquartett erhielt er den Kompositionspreis der Stadt Stuttgart (1982) und den Kompositionspreis "Luis de Narvàez" - Granada (1993). Die elektronische Komposition "Nearness" erschien auf der"Sonic Circuit"-Festival-CD 2001. "GATE III" wurde nominiert zum besten Experimentalfilm beim Dahlonega Filmfestival, Atlanta.
Seit 1995 kontinuierliche Arbeit für Theater (meyerhold unltd.), Hörspiel (ORF, BR, WDR, DLR, RBB) und Kunstradio.
Seit 2004, zusammen mit Renate Pittroff, Betreiber des Labels und der Galerie "wechselstrom" - Labor und Ausstellungsraum.
In den letzten Jahren steht im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit der Cultural Hack, so in den Projekten AUSMISTEN - Klangaktion zum Österreichischen Nationalfeiertag 2004 (ORF), MANA COMMUNITY GAME - Random-Auswahlverfahren zur Verteilung von Fördermitteln der Stadt Wien 2006 , REPLY MOZART - Mailingaktion zum Mozartjahr 2006 und KALBSEMBRYONENVERKOSTUNG - Social Hack 2009 (Deutschlandradio Kultur)


wechselstrom
Gegründet 2004 von Renate Pittroff und Christoph Theiler, arbeitet bevorzugt in den Bereichen Theater, Musik, Klanginstallationen, cultural hacking und social sculpture.

Letzte Projekte:
bm:dna - Bundesministerium für DNA-Hygiene
Reply -Theatrale Mailingaktion zum Mozartjahr
Whispering Bones - Theaterinstallation
Tracker Dog - Neue Wanderkarten für das Mostviertel
Welcome to Paradise - Performance
Kalbsembryonenverkostung -subkutaner Medienhack.


Andreas Vass
Geboren 1961 in Wien, absolvierte Andreas Vass in den 1980er Jahren das Architekturstudium an der Akademie der bildenden Künste, Wien. 1986 begann er in einem viermonatigen Forschungsaufenthalt in Fez, Marokko, eine kontinuierliche Beschäftigung mit Fragen der Stadtstruktur, der Landschaft und der Transformationen der traditionellen Stadt. 1988 gründete er mit Erich Hubmann das Büro Hubmann o Vass, Architekten, die ein breites Spektrum öffentlicher und privater nationaler und internationaler Projekte bearbeiten. Vornehmliche Beschäftigung mit Umbauten und Restrukturierungen bestehender Gebäude, Stadträume und Landschaftsareale, unter denen die "Umgestaltung und Entwicklung der Landschaftsbereiche am neuen Zugang zur "Alhambra", Granada, Siegerprojekt eines weltweiten Wettbewerbs, realisiert bis 1997, sowie der "Mechanisierte Aufgang zu Schloß Rivoli", Turin, ebenfalls in einem internationalen Wettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnet und derzeit in Bau, hervorstechen. Ebenfalls seit 1988 entwickelte das Büro vielfältige Lehrerfahrungen an europäischen und außereuropäischen Hochschulen. Andreas Vass ist Gründungsmitglied der
IG-Architektur und Vorstandsmitglied der ÖGFA (Österreichische Gesellschaft für Architektur).

Lukas-Meuli-Trio
Gegründet 2009 von Lukas Meuli (Oboe), der als freiberuflicher Musiker in vielen Symphonie- und Kammerorchestern, sowie in Kammermusikensembles als Oboist tätig ist. Sein Interesse gilt neben dem klassischen Repertoire dem Aufspüren von heute unbekannter Literatur auch das zeitgenössische Schaffen. Auch als Dirigent brachte er zahlreiche Werke zur Erst- und Uraufführung, so u.a. auch "Trazomiana" von Christoph Theiler als Beitrag zum Wiener Theaterprojekt "Höllenfahrt" im Mozartjahr 2006 oder die Welterstaufführung der Symphonie G-Dur von Edward Elgar 2008. Ergänzt wird das Trio durch Josef Hofbauer am Flügelhorn und Andreas Siman am Schlagwerk.
Josef Hofbauer (Flügelhorn): In Wien geboren. Er studierte an der Wiener Musikuniversität. Konzertfachdiplom bei Carole Dawn Reinhart. Weitere Studien brachten ihn auch zu Maurice André. Sein solistisches Debut gab er 1986 im Wiener Musikverein. Es folgten zahlreiche Tourneen, die ihn in fast alle Länder Europas, nach Lybien, Korea, Japan, China, in die Türkei und die USA führten.
2004 Uraufführung des ihm gewidmeten Trompetenkonzerts von Guido Mancusi. 2003 Uraufführung der Capriccen für Solotrompete von Wolfram Wagner.
2005 Uraufführung des Trompetenkonzerts von Peter M. Wildner. Als Solist veröffentlichte Josef Hofbauer bislang zwölf CDs. Auftritte und Aufnahmen im ORF, ZDF, mdr, 3sat, NHK, dem Slowakischen und hessischen Rundfunk, rbb, Radio Cataluña, im koreanischen und australischen Fernsehen.
Andreas Siman (Schlagwerk): Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Musik- und Bewegungserziehung; Musikerziehung und Instrumentalmusikerziehung; IGP Schlagzeug der Popularmusik,
Schwerpunkt: Klassisches Schlagwerk. Bakkalaureatsprüfung mit Auszeichnung bestanden. Seit 2003 Unterrichtstätigkeit an der Beethoven Musikschule Mödling. In vielen Ensembles als Schlagwerker und auch als Chorleiter tätig.


Erster Gänserndorfer Musikverein (EGM)
Seit der Gründung im Jahre 1911 stellt der Erste Gänserndorfer Musikverein einen wesentlichen Bestandteil der Gänserndorfer Kulturlandschaft dar. Als einer der traditionsreichsten Kulturträger der Stadtgemeinde Gänserndorf wirkt der Verein bei zahlreichen örtlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Anlässen mit.
Am 17. September 1950 feierte der Verein seinen bislang größten Erfolg seit dem Bestehen: beim Blasmusikwettbewerb des österreichischen Rundfunks in Wien wurde der Klangkörper mit dem dritten Preis und der Ehrenplakette in Bronze ausgezeichnet. Acht Jahre später wurde der EGM unter Kapellmeister Leopold Scheit sen. vom Bund der NÖ Blasmusikkapellen als Vertreter Österreichs zum Weltmusiktreffen nach Kerkrade (Holland) entsandt, wo am 09. September 1958 ein ausgezeichneter zweiter Preis errungen wurde. Unter der musikalischen Leitung
von Ehrenkapellmeister Prof. Franz Kastner erhielt der Verein nach zwölfmaliger Auszeichnung bei Konzertwertungsspielen den Ehrenpreis des Landes Niederösterreich. Im Jahre 2004 wurde Kapellmeister Leopold Scheit jun. vom Niederösterreichischen Blasmusikverband mit der Dirigentennadel in Gold ausgezeichnet. Unter der Leitung von Peter Platt erhielt der Verein 2006 den Ehrenpreis in Bronze.


Christoph Riha
Geboren 1978, ist seit 2008 Kapellmeister des Ersten Gänserndorfer Musikvereines. Nach Abschluss des Musikgymnasiums in Wien 1997 studierte Christoph Riha an der Musikuniversität Wien bei Prof. Friedrich Gabler das Hauptfach Horn, welches er Ende 2001 abschloss.
Seit 2004 ist er als Musikschullehrer tätig und Kapellmeisterstellvertreter des Ersten Gänserndorfer Musikvereins, der bereits 1911 gegründet wurde. 2008 übernahm
er die Funktion des Kapellmeisters und leitete den Verein schon sehr erfolgreich beim Konzertwertungsspiel und dem traditionellen Leopoldikonzert.